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Volkswagen Hauptversammlung
HV-Protokoll Redebeitrag Holger
Sprenger zur
HV am 24. April 2003
Hauptversammlung
der Volkswagen AG am 24.04.2003
Vors. Dr. Piëch:
Die Tagesordnungspunkte
3 und 4 betreffen die
Entlastung
der Mitglieder des Vorstands
und des Aufsichtsrats für
das Geschäftsjahr 2002
Aufsichtsrat und Vorstand schlagen Ihnen vor, den Mitgliedern des
Vorstands und des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2002
die Entlastung zu erteilen.
Ich möchte darauf hinweisen, dass heute über die Entlastung
aller im Geschäftsjahr 2002 tätig gewesenen Mitglieder des
Vorstands und des Aufsichtsrats zu entscheiden ist, also auch über
diejenigen Aufsichtsratsmitglieder, die während des
Geschäftsjahres ausgeschieden bzw. eingetreten sind, sowie auch
über diejenigen Vorstandsmitglieder, die während des
Geschäftsjahres ausgeschieden sind.
Zu diesem Tagesordnungspunkt ist ein Gegenantrag angekündigt
worden. Gestatten Sie mir, an dieser Stelle kurz auf ihn einzugehen.
Der Volkswagen-Konzern
als weltweit tätiges Unternehmen behauptet sich am Markt durch
seine Modellvielfalt. Um im internationalen Wettbewerb bestehen und
seine Marktposition weiter ausbauen zu können, sind in
nennenswertem Umfang Investitionen in neue Produkte erforderlich, die
den Modellzyklen unterliegen. Darüber hinaus sind wir ständig
bestrebt, unsere Finanzdienstleistungsaktivitäten zu erweitern,
die ebenso durch einen entsprechenden Kapitalbedarf finanziert werden
müssen.
Dagegen werden die Dividendenzahlungen aus dem erwirtschafteten
Ergebnis der VOLKSWAGEN AG gezahlt und sind von Fremdmittelaufnahmen
unabhängig.
Die Vorwürfe, die Herr Sprenger in seinem Antrag zu
Tagesordnungspunkt 4 erhebt, stehen in Zusammenhang mit seinem
Beschäftigungsverhältnis bei der VOLKSWAGEN AG. Die Konzernrevision hat eine
umfangreiche Prüfung vorgenommen. Diese hat ergeben, dass die
Behauptungen unrichtig sind. Das Ergebnis der Prüfung wurde mit
Herrn Sprenger ausführlich erörtert. Außerdem
sind die Mitglieder des Aufsichtsrates anlässlich ihrer Sitzung am
28. Februar 2003 über den Sachverhalt und insbesondere auch das
Ergebnis der Untersuchung der Konzernrevision unterrichtet worden. Aus
diesem Grund muss die Verwaltung die Begründung der
Gegenanträge entschieden zurückweisen. Die Verwaltung
hält an den Be-schlussvorschlägen fest und schlägt vor,
gegen die angekündigten Anträge zu stimmen.
Sprenger:
Herr Vorsitzender! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Mein Name ist
Holger Sprenger. Ich bin Belegschaftsaktionär und Aktionär
und trage hiermit die Gegenanträge zu den Tagesordnungspunkten 3,
4 und 8 vor.
Zuvor möchte ich
erwähnen, dass die Aussage
des Herrn Piëch, mit mir sei irgendein Bericht der Konzernrevision
erörtert worden, unwahr ist. Darauf gehe ich noch ein.
Kurz zum Geschäftsbericht: Mir ist aufgefallen, dass, wenn die
27.000 Fahrzeuge verkauft worden wären, die auf Halde stehen, das
Brutto-Arbeitsergebnis, das die Mitarbeiter erbracht haben, besser als
im Vorjahr wäre. Ich denke, wir können das ruhig darstellen.
Dann geht es um den Liquiditätsverlust. Darüber ist schon
viel gesagt worden. Ich möchte diese Zahl jetzt nicht noch einmal
nennen. Es geht noch darum, welche Mengendaten in diesem
„transparenten“ Bericht eigentlich gelten. Auf der ersten Seite stehen
Mengendaten: Absatzzahlen für Fahrzeuge. Auf der Seite 16 befinden
sich dann noch einmal die Zahlen; das sind aber andere.
Dasselbe betrifft die Kreditstände. Auf der Seite 87 werden andere
Zahlen als auf Seite 123 genannt. Mir ist unklar, warum das passiert,
wenn dieses ganze „transparente“ Papier schon durch so viele Hände
gegangen ist.
Was mich stört, ist, dass der Kursverlust der zurückgekauften
Aktien nicht eindeutig aufgezeigt wird. Das heißt, der gleiche
Preis von 2001 wird auch bei 2002 verwendet. In Wirklichkeit sind hier
aber 750 Millionen € Kursverlust eingetreten. Die stehen natürlich
auch nicht für die Liquidität zur Verfügung.
Zum Weiteren: Auf den Seiten 40 und 61 des Geschäftsberichts wird
über Chancen, Zukunftsorientierung und Ideenmanagement lobend
berichtet. Vorhin ist auch schon zum Umgang mit dem Ideenmanagement
gefragt worden. Die Wirklichkeit sieht jedoch vollkommen anders aus.
Hier werden Chancen in Millionenhöhe vertan.
Verbesserungsvorschläge sind über Jahre teilweise
verschwunden. Bearbeitungszeiten dauern teilweise zehn Jahre. Hier ist
die Frage: Wenn ich zehn Jahre brauche, um eine Verbesserung zu
bearbeiten, wo ist da der Überblick? Wie komme ich dann an die
Vorteile? Unsere Konkurrenz ist uns dann weit davongefahren.
Möglichkeiten gezielter Kostenminimierung werden einfach
ausgeschlagen. Ich frage mich, warum die Weichen gegen Konzepte
gestellt werden, die nachweislich die Investitionen erheblich reduziert
haben und gleichzeitig die Produktivität und Kapazität
erhöht haben. Durch den Wechsel von der bekannten
produktorientierten Planung zu einer von mir entwickelten
prozessorientierten Planung wurden nachweislich an zwei Montagelinien
Investitionen um viele Millionen Euro gesenkt. Gleichzeitig wurde die
Produktivität und auch die Kapazität erhöht. Hier sind
Kostenvorteile und Chancen in Höhe von 135 Millionen € in der
Abschreibungsphase entstanden. Im Klartext heißt das: ca. 30
Millionen € pro Jahr. Warum werden jetzt wieder Montagelinien in der
alten Form geplant und beschafft? Interessiert sich der Vor-stand
überhaupt dafür, wie es funktioniert? Hier ein Beispiel:
Betrachtet man die Segmentie-rung und die Anstrengungen und den enormen
Aufwand, der mit dem Nischenmodell Phaeton getrieben wird -
darüber wurde bereits mehrfach berichtet - und vergleicht dies mit
der einen Stunde, die der Vorstand sich hätte nehmen müssen,
um sich dies erklären zu lassen, um ohne jedes Risiko eine
Herstellkostenreduzierung herbeizuführen, die größer
ist als der Gewinn, den der Phaeton einmal einfährt, wenn er erst
auf Zielkurs ist, dann ist diese Entscheidung weder nachvollziehbar
noch im Sinne dieses Unternehmens und der Aktio-näre.
Bezüglich dieser Projekte wurden von Kassel falsche
Kapazitäten gemeldet. Es wurden bekanntlich 240 Einheiten pro Tag
genannt. Die Wahrheit ist jedoch 750 Einheiten pro Tag. Hier gibt es
Verträge, Beweise usw. Herr Garcia weiß da bestens Bescheid.
Die Beauftragten der Revision waren nicht in der Lage, den wahren
Sachverhalt aufzuklären. Der Bericht vom 24.2.2003 beinhaltet
beispielsweise schon das Ergebnis einer Besprechung der Fachleute, die
erst Tage später stattgefunden hat. Aussagen und Unterlagen
verschiedenster Mitarbeiter aus Kassel wurden unterdrückt, weil
diese dem gewünschten Ergebnis der Revision widersprochen haben.
Der gesamte Bericht wurde manipuliert und ist geprägt von
Falschaussagen.
Anhand von Unterlagen, Beweisen und Zeugenaussagen konnte der gesamte
Revisionsbericht widerlegt werden. Dieser wurde mir von der
Staatsanwaltschaft zur Verfügung gestellt und nicht, wie
behauptet, von der Revision. Die staatsanwaltlichen Ermittlungen wurden
fortgeführt.
Hier fragt sich: Ist dies der Versuch, die Staatsanwaltschaft in die
Irre zu führen? Dazu wird der Bericht dienen, der dort abgegeben
wurde. Wie gesagt, hier ist der Bericht. Ich habe ihn von der
Staatsanwaltschaft erhalten, die weiter ermittelt, und nicht von
unserer Revision, die dazu nicht in der Lage war und andere Ziele
vorgegeben hat.
Projektgelder werden anderweitig verwendet. Wo bleibt da der
Überblick? Dies ist Ihnen allen bekannt. Von mir wurden
sämtliche Vorstände und auch der größte Teil der
Aufsichtsräte darüber informiert, dass die Revision
manipuliert und dem Vorstand Falschdarstellungen zukommen lässt.
Ich habe keine Reaktion erfahren, sondern die Arbeit wurde von den
jeweiligen Mitarbeitern fortgeführt und ein entsprechender Bericht
wurde abgegeben, und zwar dieser Bericht an die Staatsanwaltschaft und
den Vorstand.
Jetzt frage ich Herrn Pischetsrieder: Wurde das Ergebnis dieser
Revision, wurden die Manipulationen und Falschaussagen und
Falschdarstellungen vom Vorstand vorgegeben, oder wurde der Vorstand
selbst getäuscht? Ich kann dies alles belegen und beweisen. Es ist
auch bereits alles bei der Staatsanwaltschaft passiert.
Wer hat dies alles zu verantworten? Was ist mit der Wahrheit? Warum
wird nicht aufgezeigt, dass Projektgelder in dreistelliger
Millionenhöhe mit erfundenen Anforderungsnummern um und abgebucht
werden? Ich rede hier von Beträgen um über 100 Millionen €,
Herr Pischetsrieder. Warum wird nicht aufgezeigt, dass in Kassel
etliche Millionen Anlaufkosten nicht für das vorgesehene Projekt
DQ-250 verwendet wurden, sondern vom Fertigungs- und Getriebebauleiter
zur Budgetentlastung anderer Produktionskostenstellen? Warum wird
weiter nicht aufgezeigt, dass dadurch keine Erprobungsteile gefertigt
wurden und ein erheblicher Terminverzug, was wiederum Kosten
verursacht, im Projekt verursacht wurde? Warum wird nicht aufgezeigt,
dass diese beiden ebenfalls für die Budgetüberschreitung in
zweistelliger Millionenhöhe verantwortlich sind und auch den
Qualitätseinbruch und die Rückrufaktionen im Getriebewerk zu
verantworten haben? Warum wird diese Geschäfts- und
Imageschädigung vom Vorstand unterstützt, oder wurde der
Vorstand hier auch getäuscht?
Nach § 91 des Aktiengesetzes hat der Vorstand geeignete
Maßnahmen zu treffen und ein Überwachungssystem
einzurichten. Wenn dieses System die Revision und die damit
Beauftragten sein soll, hat diese kläglich versagt. Entweder ist
sie absolut inkompetent oder selbst kriminell.
Wie ist eigentlich das Ergebnis der Untersuchung bezüglich der
Firma ConTeam, wo auch die
Revision ermitteln sollte?
Weitere Fragen: Warum bezahlt VW der Firma EDAG plötzlich 50
Millionen €, die bisher noch nicht einmal 1 Million € bekommen hat?
Warum werden zweiwöchige Hubschrauberflüge
in Spanien
für über 60 ausgesuchte Personen arrangiert und von VW
bezahlt? War von Ihnen jemand mit? Warum
werden Hunderte ausgesuchte
Personen auf VW-Kosten in das teuerste Hotel der Welt in Dubai
ausgeführt? War jemand von Ihnen mit? Was ist das neueste
Projekt
Malaga? Warum werden zwischen der Firma VW und der Firma Lufthansa
Millionenbeträge hin- und hergebucht?
Weiter: Verdienen unsere Manager so wenig Geld, dass VW die
Golfausrüstungen
bezahlen muss? Verdient unser Aufsichtsrat so
wenig Geld, dass unser Prokurist die Mahnungen seiner privaten
Harvard-Mitgliedschaft
von VW bezahlen lassen muss? Wer bezahlt
eigentlich den speziellen Pkw mit Klavierlack, den sich Herr Piëch
bauen lässt? Macht sich hier auch jemand Geschenke, oder wird das
bezahlt? Kann man den Check (Bem. Muss heißen Jack Daniels) erst
nach Feier-abend auf dem Hotelzimmer denn eigentlich nicht selbst
bezahlen?
Ich komme noch einmal zur Transparenz. Im Geschäftsbericht ist nur
eine Seite transparent. Ich habe extra transparente Seiten mitgebracht.
Da könnte ich Ihnen sagen: Man kann da durchgucken; kann man aber
nicht. Ich kann Ihnen aber sagen, ich stecke das weg und versichere
Ihnen, dass Sie durchgucken können; dann können Sie es immer
noch nicht. Wir können natürlich auch das Licht ausmachen und
sagen: Dann können wir alle nicht durchgucken. Aber wir
können eines machen: Wir können uns das betrachten, und dann
werden wir feststellen: Erst wenn ich das rausnehme, kann ich
durchgucken. Das heißt, es ist ein schwarzes Schaf. Wenn ich die
schwarzen Schafe entferne, dann wird es transparent, vor-her nicht. Das
ist im Leben so und auch hier im Unternehmen so.
Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Modell-Agentur und haben das
teuerste Model der Welt, egal ob männlich oder weiblich. Sie
wollen die schönsten Bilder machen und stellen am Wasser fest,
dass an den Beinen lauter Blutegel sind. Da können Sie Ihr
Fotoshooting doch vergessen! Was machen Sie also? Sie müssen die
Blutegel entfernen und die Wunden hei-len. Dann kriegen Sie auch ein
Topergebnis.
(Vereinzelt
Beifall)
Ich möchte hier nur eines: Gerechtigkeit. Sollte ich diese hier
nicht erfahren, werde ich noch weiter gehen. Aus diesen Gründen
und auch weil der gesamte Aufsichtsrat und der Vorstand darüber
informiert ist, möchte ich Sie darüber informieren, dass mich
aufgrund meines Gegenantrags mehrere Aktionäre aufgesucht haben
und dass sich auch die Presse schon mit mir in Verbindung gesetzt hat.
Es stellt sich folgender Sachverhalt dar: Dadurch, dass nicht weiter
bei dieser neuen Planungsmethode verblieben wird, entsteht Volkswagen
ein Schaden von vielleicht 30 Millionen € im Jahr, vielleicht mehr. Das
heißt, im Endeffekt spiegeln sich die direkten
Kosten-einsparungen in der Aktie wider, vielleicht mit 15 Cent pro
Aktie. Wenn jemand hingeht und VW verklagt, ist jeder Aufsichtsrat und
jeder Vorstand mit seinem Privatvermögen haftbar, weil ich darauf
hingewiesen habe. Ich habe Sie darauf hingewiesen, dass die Revision
nicht arbeitet, und ich möchte jetzt wissen, warum ich auf
über 20 Schreiben keine Antwort erhal-ten habe und warum sich
niemand darum gekümmert hat, obwohl die Zahlen doch bestätigt
wurden, und wann endlich im Unternehmen Transparenz einkehrt.
Die weitere Frage: Warum werden in dieser Beziehung mehrere Mitarbeiter
in Kassel bedroht? Ihnen wird mit Kündigung gedroht, wenn sie zu
diesen Punkten die Wahrheit sagen. Ich finde, das ist doch schon genug.
Oder?
Aus diesen ganzen Gründen stelle ich folgende Anträge:
Antrag A zu Tagesordnungspunkt 3:
Der Vorstand ist nicht zu
entlasten.
Antrag B zu Tagesordnungspunkt 4:
Der Aufsichtsrat ist nicht zu
entlasten.
Antrag C zu Tagesordnungspunkt 8:
Die
vorgeschlagene Firma PwC Deutsche Revision AG ist nicht zum
Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2003 zu bestellen.
Ich kann Ihnen nur
empfehlen, diesem Antrag zuzustimmen; denn wir haben festgestellt, dass
auch die Firma PwC dies nicht aufgeklärt hat. Aber vielleicht
bekommen wir dazu noch Antworten. Wenn die Antworten natürlich so
sind, dass auf den Revisionsbericht, der angeblich mit mir
erörtert wurde, hingewiesen wird, kann ich Ihnen nur sagen, dass
dies ein alter Hut ist und dass dies alles mit der Staatsanwaltschaft
geklärt ist und ein ganz anderes Bild abgibt.
Vielen Dank.
(Beifall)
Vors. Dr. Piëch:
Danke, Herr Sprenger. Es ist korrekt, dass ich Klavierlack fahre. Das
ist eine Serienfarbe von VW, falls Sie das nicht wissen. Ich hoffe, Sie
gestehen dem Aufsichtsratsvorsitzenden eine Serienfarbe von VW zu.
Das Zweite: Sie haben behauptet, ich hätte
das Prüfungsergebnis mit Ihnen nicht erörtert. Das habe ich
auch nicht, und das habe ich auch nicht gesagt. Ich darf noch einmal
darauf hinweisen: Das Ergebnis der Prüfung wurde mit Herrn
Sprenger ausführlich erörtert. Ich habe nicht gesagt, ich
habe es erörtert. Wenn alle Ihre Ausführungen so korrekt sind
wie die zu meiner Person, dann kann sich dieses Publikum hier ein Bild
machen.
Dr. Pischetsrieder,
Vorsitzender des Vorstands: Ich darf mit den Fragen von Herrn Sprenger
beginnen. Die Stellungnahme der Verwaltung zu Ihren Gegenanträgen,
Herr Sprenger, liegt vor. Zu dem gesamten Komplex Ihrer Fragen haben
Sie selbst darauf hingewiesen, dass staatsanwaltschaftliche
Ermittlungen - in dem Fall lege ich großen Wert auf das Wort
"Ermittlungen"; Sie haben das Wort "Klärung" verwendet - im Gange
sind. Deswegen werden wir alle Fragen, die Sie gestellt haben, weil Sie
sie im Zusammenhang mit dem anhängigen Verfahren gestellt haben,
nicht beantworten.
Wenn Sie aber
unabhängig davon und über die Frage nach speziellen
serienmäßigen Lackierungen für Vorstandsfahrzeuge
hinaus Fragen haben, die die heutige Tagesordnung betreffen, dann bitte
ich Sie, diese zu stellen, aber nur Fragen außerhalb des
schwebenden Verfahrens. Ihre bisher gestellten Fragen werden wir, weil
es sich um ein schwebendes Verfahren handelt, ausnahmslos nicht
beantworten.
Sprenger: Ich habe noch
eine Frage. Da ich Sie vielleicht ein bisschen bombardiert habe und Sie
mir gleich keine Antwort geben können auf die vielen Fragen, habe
ich trotzdem noch welche. Ich habe Herrn Kakalick bezüglich dieser
Angelegenheit eine Chronologie gegeben, die für Sie bestimmt war,
Herr Pischetsrieder, und auch Herrn Deumeland ausreichend Material
gegeben, das genau das Gegenteil beweist. Mich würde
interessieren, ob das Material Sie eigentlich erreicht hat.
Und auf die ganzen
Fragen, die ich gestellt habe, würde mir eine Antwort reichen, und
die heißt: Herr Sprenger, ich kümmere mich darum.
Dr.
Pischetsrieder, Vorsitzender des Vorstands: Die erste Frage kann
ich mit Ja beantworten. Das Material hat uns erreicht, und es hat uns
nicht im Papierkorb, sondern am Schreib-tisch erreicht. Deswegen ist
die zweite Frage, die Sie stellen, auch dahin gehend zu beant-worten,
dass sich der Vorstand, durch entsprechende Rechtsvertreter beraten,
aufgrund des anhängigen Rechtsstreits damit beschäftigt. Mehr
ist dazu nicht zu sagen.
K-FR-2 / ast
07.12.07
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